Welcher Epson ist aktuell im Umlauf?
Der Epson EH-TW9400 und der Epson EH-TW9400W waren über mehrere Jahre hinweg Projektoren, die mit annehmbarem Bild und attraktivem Preis/-Leistungsverhältnis, der Ausstattung (Lens-Memory etc.) sowie der hellen und günstigen Lampe ihre Besitzer erfreuten.
Mittlerweile ist es jedoch an der Zeit, sich in dieser Preisklasse etwas Neuem zuzuwenden, um nicht den Anschluss an die sich ständig erneuernde Technikwelt zu verlieren. Das dachte sich wohl auch Epson, die mit den beiden neuen Modellen LS11000W und LS12000B keine Weiterentwicklung der bisherigen Projektoren betrieb, sondern zwei ganz neue Geräte entwickelte.
Was wurde an den neuen Modellen verbessert?
Basierend auf einer Laserlichtquelle sollen die neuen Geräte die stets formulierten 20.000 Stunden liefern. Epson positioniert sich dahingehend sehr selbstbewusst und spricht eine Garantie über 12.000 Stunden bzw. 5 Jahre Nutzungsdauer aus - je nachdem, was zuerst eintritt. Das macht es zumindest skeptischen Nutzern einfach, sich der neuen Technologie zu öffnen, die Stabilität hinsichtlich Kalibrierung und Lichtstärke wird die Zukunft zeigen.
EH-LS12000W: Der 12000er ist mit dem schwarzen Gehäuse klar für den dedizierten Einsatz im Heimkino bestimmt. Mit seiner Lasertechnologie schafft er eine Helligkeit von 2.700 Lumen und einen nativen Kontrast von 4.500:1, das 3-Chip LCD-Panel ist mit seinem 4-fach Pixel-Shifting in der Lage eine 4K-Auflösung von 8,3 Millionen Pixel auf die Leinwand zu zaubern und das sogar bis zu 120mal pro Sekunde. Für ein besonders gutes und flüssiges Bild sollen künftig auch die Frame Interpolation (bei jeglicher Auflösung) und HDR10+ beitragen. Die Zuspielung erfolgt über 2 HDMI 2.1 Eingänge mit HDCP 2.3. Eine motorisierte Optik für Lens-Shift und Lens-Memory (10 Positionen) wurde ebenso beibehalten wie der motorisierte Zoom und Fokus.
EH-LS11000W: Bei dem kleineren Modell EH-LS11000W steht das "W" nun nicht mehr für "Wireless" sondern schlicht für weiß. Drahtlose Zuspielung ist nun ebenso weggefallen wie für beide Geräte die Fähigkeit, 3D-Inhalte darstellen zu können. Das weiße Modell wird mit nur 2.500 Lumen Helligkeit angegeben und verliert dadurch auch an Kontrast.
Design:
Die beiden Geräte unterscheiden sich nicht nur farblich, sondern auch in der Helligkeit. Hier muss man nun zukünftig abwägen, was einem wirklich wichtig ist. Das Gehäuse ist nicht glatt, sondern hat den Look wie eine Hammerschlaglackierung, was optisch nicht nur gut wirkt, sondern in der Praxis auch Fingertapser und ähnliches kaschiert. Das Gerät hat im Vergleich zum 9400er größere Lüftungsschlitze bekommen und das Gerät wirkt durch die einheitlich schwarze Front nun insgesamt erwachsener und wertiger als der Vorgänger mit den hellgrauen Parts. Die Maße sind mit 520 x 447 x 193 mm (Breite x Tiefe x Höhe) quasi dieselben geblieben, während das Gewicht auf 12,7 kg angestiegen ist.
Preise und Lieferbarkeit:
Der Epson EH-LS11000W wird bei 4.699,- € liegen und der Epson EH-LS12000B bei 4.999,- €.
Die ersten Geräte sollen Mitte November im Handel erhältlich sein, wie sich allerdings aktuell bei fast allen elektronischen Produkten zeigt, wird eine breite Verfügbarkeit erst später der Fall sein.